Mittwoch, 29. Juni 2011

Japan - Neuseeland 2:1

27.06.2011 16:51 Frauen-WM 2011

Geheimfavorit Japan mit Arbeitssieg zum WM-Start

Umkämpftes Duell: Homare Sawa und Betsy Hassett  © Bongarts/GettyImages
Umkämpftes Duell: Homare Sawa und Betsy Hassett

Kaiserwetter, La Ola und beste Unterhaltung: Geheimfavorit Japan mit den Bundesligaprofis Yuki Nagasato (Turbine Potsdam) und Kozue Ando (FCR Duisburg) ist der Start in die Frauen-Weltmeisterschaft 2011 geglückt. Der Weltranglisten-Vierte setzte sich in Bochum gegen Außenseiter Neuseeland dank der Treffer von Nagasato (6.) und Aya Miyama (68.) 2:1 (1:1) durch. Den zwischenzeitlichen Ausgleich für Neuseeland mit Innenverteidigerin Rebecca Smith vom VfL Wolfsburg erzielte Star-Stürmerin Amber Hearn (12.).

Vor 12.538 Zuschauern im Bochumer WM-Stadion hatte Nagasato Japan in einer munteren Partie früh in Führung gebracht. Nach einem Ballverust der Neuseeländerinnen in der Vorwärtsbewegung schickte Mizuho Sakaguchi ihre Mitspielerin steil, die gegen die herauseilende neuseeländische Torfrau Jenny Bindon per Heber zum frühen 1:0 verwandelte.

Auftakt: Sarah Gregorius unterliegt mit Australien Japans Aya Sameshima  © Bongarts/GettyImages
Auftakt: Sarah Gregorius unterliegt mit Australien Japans Aya Sameshima

Die Freude über den Führungstreffer währte allerdings nur kurz. Bereits sechs Minuten später gelang den kampf- und laufstarken "Football Ferns" der Ausgleich. Nach Flanke von Ria Percival verschätzte sich Japans Torfrau Ayumi Kaihori, Hearn nickte am langen Pfosten mit dem Kopf ein. Für Neuseeland, das weiter auf den ersten Punkt bei einer WM-Endrunde wartet, war es erst das zweite WM-Tor überhaupt.

Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von 28 Grad dominierte die "Nadeshiko" über weite Strecken die Partie. Ab der 25. Minute ging La Ola durchs Stadion, Japan war spielerisch besser, aber nicht konsequent genug im Abschluss. So traf Mizuho Sakaguchi in der 18. Minute aus kurzer Distanz nur den Pfosten.

Neuseeland verlegte sich indes auf die Defensive, vor allem im Spiel nach vorne fiel dem Außenseiter, der bei der Ozeanienmeisterschaft 50 Tore in fünf Spielen erzielt hatte, nicht viel ein. Die Entscheidung brachte Miyama mit einem sehenswerten Freistoß-Treffer von der Strafraumgrenze (68.) in den rechten Winkel.

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